Über Googlehupfe, Kommputer und Hacker, die kein Holz machen
Dass halb Wilster regelmässig im August nach Wacken reist, ist ja nix Neues. Wenn’s aber umgekehrt läuft, dann kann das nur an Arno Surminski und seinen amüsanten und wortspielerischen Geschichten liegen. So auch am 18. April, als der bald 90-jährige Autor für volle Reihen im Spiegelsaal sorgte, wo er sein Publikum mit seinen Pointen immer wieder zum Lachen, mindestens aber zum Lächeln brachte.
Die Zuhörerinnen und Zuhörer saßen mit Surminski wahlweise an einer Bushaltestelle vorm Seniorenheim „Himmelsschlösschen, gingen auf Butterfahrt nach Dänemark, amüsierten sich über seine eigenwillige Interpretation technischer Begriffe aus Neuland, also dem Internet, oder reisten ein paar Kilometer weiter nach Wacken, wo die Schwarzen (Heavy-Metal Fans in ihrer Lieblingsfarbe) zu „Rosamunde“, geschmettert von der hiesigen Feuerwehrkapelle, die Köpfe kreisen und die Frisuren tanzen lassen.
Der Autor war mit seiner Ehefrau angereist und der Verein lies es sich nicht nehmen, das Ehepaar im Grünen Salon auf ein Glas Bier und und ein paar Snacks einzuladen. Alle waren sich darin einig: Schön, dass Arno Surminski wieder einmal in Wilster aus seinen Texten gelesen hat.
Und so geht es weiter im Mai:
Was wir von der Natur lernen können und wie sie uns heilt, mit Burkhard Bohne
Weiter im Programm geht es dann 11. Mai 2023 und zwar mit Burkhard Bohne und seinem Anliegen, „Die Botschaft der Pflanzen“ unter die Menschen zu bringen.
Um 18:00 Uhr startet die Gruppe zu einem Rundgang vor dem Vereinsheim in der Kleingartenanlage Wilster, Allee 21. Und um 19:30 Uhr beginnt die Lesung in der Seglerhalle, am Brook 13, ebenfalls in Wilster, wo auch geparkt werden kann.
Bohne, Jahrgang 1962, ist Gärtnermeister und Technischer Leiter des Arzneipflanzengartens der TU Braunschweig. Er arbeitet zudem als freiberuflicher Autor für verschiedene Tageszeitungen und Gartenmagazine, ist Reiki-Lehrer, Autor von Gartenbüchern und Gartenplaner mit Schwerpunkt Kräuter- und Nutzgärten. 2011 gründete Burkhard Bohne r die erste Kräuterschule in Braunschweig und 2016 die Kräuterschule Berlin.
Was haben Pflanzen uns zu sagen?
Sehr viel, weiß Burkhard Bohne – denn Pflanzen sind ein perfektes Beispiel für kollektive Intelligenz. Bohne plädiert für mehr Achtsamkeit im Umgang mit der Natur: Wer sich Pflanzen zuwendet, wird anders auf unseren gemeinsamen Lebensraum schauen, denn sie bilden die Grundlage für fast alle Lebensprozesse auf der Erde.
Spätestens mit der Klimakrise wird unsere Verbindung zu Pflanzen wieder relevant. Viele Menschen spüren, dass der Umgang mit ihnen heilsam ist, beschäftigen sich intensiv mit Gärten, wandern durch Wälder und sammeln Kräuter. Burkhard Bohne möchte uns für den Umgang mit Pflanzen sensibilisieren. Er plädiert für mehr Achtsamkeit im Umgang mit der Natur, für mehr Intuition und Wertschätzung unseren Lebenskreisläufen gegenüber, Wer sich ihnen zuwendet, wird anders auf unseren gemeinsamen Lebensraum schauen.
Wie üblich, ist der Eintritt frei. Wir bitten um Anmeldung unter 04823/921336 und freuen uns natürlich, wenn Sie unsere Veranstaltungen mit einer kleinen Spende bedenken. Vielen Dank!
Mit herzlichen Grüßen
Leselust Wilster e.V.
Fotos: Privat bzw. Autoren, Titel: Screenshot Webseite